Deutsche Meisterschaft Jazz und Modern/Contemporary

  14.11.2025
Erfolgreiches Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft für Jazz und Modern/Contemporary liegt hinter den Tänzerinnen des VfL Herrenberg.

Ein erfolgreiches Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft für Jazz und Modern/Contemporary liegt hinter den Tänzerinnen des VfL Herrenberg. Erst am letzten Sonntag hatten sich die letzten Starterinnen einen Platz sichern können.

Am Samstag gingen zwei Jugend-Duos für den VfL an den Start: Während sich Lina Roth und Elisa Wellmann in die Zwischenrunde tanzten, mussten sich Jalia Jansen und Sofia Stotz nach der Vorrunde geschlagen geben. Sie belegten den Anschlussplatz und konnten sich über Platz 13 freuen. Roth und Wellmann tanzten sich in die Top 10 und belegten einen starken Platz 9.

Am Sonntag waren die Erwachsenen an der Reihe - zunächst die Duos Emma Nissen/Nicoletta Kontos und Gina Maria Schmollinger/Alesia Bullach. Beide Duos, die der Bundesliga-Formation Young Explosion entspringen, zeigten starke Leistung! Zwar schieden beide Duos nach der Vorrunde aus, konnten mit Platz 16 für Nissen/Kontos und Platz 14 für Bullach/Schmollinger aber einige Duos hinter sich lassen.

Ebenfalls für die Tanzsportabteilung des VfL Herrenberg im Turnier: Die Small Group Explosion in der Hauptgruppe II. In dieser Startklasse sind alle Startenden über 31 Jahre alt. Das Team um Trainer Franz Trotter ging mit vielen Fans und einer guten Portion Motivation ins Turnier. "Ziel ist es schon, die Qualifikation zur Weltmeisterschaft zu schaffen", so Tänzerin Anna Berbalk. Neben Berbalk, Trainerin der Herrenberger Regionalliga-Formation, war auch Eva Heller, Trainerin von Young Explosion und Gründerin der neuen Gruppe als Tänzerin mit von der Partie. Dazu kamen weitere ehemalige Tänzerinnen der Bundesliga: Julia Flack, Lisa Hübsch, Ludmilla Kies und Lena Rank.

Bereits in der Vorrunde machten die Herrenbergerinnen klar, wohin sie wollten: Ganz nach vorne! Und auch die Finalrunde bestritten die sechs Frauen mit Bravour: Ausdrucksstark und mit viel Energie zeigten sie die Choreografie "0711" - eine Hommage an die Landeshauptstadt Stuttgart. Die Plätze wurden, anders als gewohnt, nicht bei einer offenen Wertung schon klar. Erst bei der Siegerehrung erfuhr Explosion welchen Platz sie ertanzt hatten. Jeder Platz, der verkündet wurde und bei dem die VfLerinnen nicht aufgerufen wurden, löste einen kleinen Jubel bei den VfL-Tänzerinnen aus. Mit der Wertung 2-1-2-2-2-1-1 verpasste Explosion zwar um nur 1 Punkt den Meistertitel, doch die jungen Frauen jubelten lautstark über den Titel Deutscher Vizemeister und die Qualifikation zur Weltmeisterschaft. Diese findet Ende November im belgischen DePanne statt. Bis dahin bleiben den Herrenbergerinnen noch 3 Wochen, um die Choreografie für die internationale Fläche anzupassen. "Natürlich ärgert man sich ein bisschen, dass es so knapp war.", stimmen Berbalk und Heller überein, "aber auch einen Vize-Meister-Titel bringt man ja nicht jeden Tag nach Hause!"

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